Bafög-Plus verschoben, Mini-Stipendium beschlossen

Die kollektiven Sparpläne der Bundesregierung treffen nun auch den Bildungsbereich: So ist zum Beispiel die geplante zweiprozentige Bafög-Erhöhung verschoben worden. Dadurch wird es wohl zum kommenden Wintersemester nichts mehr mit "mehr Geld".

Der Vermittlungsausschuss wird darüber erst im Herbst entscheiden. Dafür wurde das nationale Stipendienprogramm vom Bundesrat durchgewunken. Theoretisch sollen die besten acht Prozent eines Studentenjahrgangs – rund 160.000 Studierende – für mindestens ein Jahr monatlich 300 Euro erhalten, unabhängig vom Einkommen der Eltern. In der Praxis, so meldet Welt online, solle es nach Plänen vom Bundesbildungsministerium bis 2013 aber nur für zehn Monate Geld geben und nur für die besten 0,3 Prozent, das seien 6.000 Studenten pro Jahr. Um 60 Millionen Euro bis 2014 gekürzt wird dem Bericht zufolge auch das Budget der Förderwerke, wie etwa der Studienstiftung des Deutschen Volkes, die auch Stipendien vergeben.

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Quelle: Welt Online



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