Bachelor tut gar nicht mehr so weh

Es scheint, als würden die Geburtswehen langsam nachlassen – oder aber alle Beteiligten haben sich mittlerweile an die Schmerzen gewöhnt. Jedenfalls hadern die Bachelorstudierenden längst nicht mehr so stark mit ihrem Studium wie noch vor einigen Jahren.

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Das ergab eine Umfrage des Deutschen Zentrums für Hochschulforschung und der AG Hochschulforschung der Uni Konstanz. Gaben im Jahr 2009 nur 54 Prozent der Bachelor-Studenten den Zuständen an ihrer Hochschule ein „befriedigend“, konnten sich 2012 schon 61 Prozent mit dieser Note anfreunden. Die FH-Studis sind dabei ein bisschen großzügiger als die Uni-Besucher (64 versus 58 Prozent). Natürlich sind diese Ergebnisse noch weit entfernt von einer durchweg guten Note, doch die Forscher beurteilen den Trend positiv. Die Studierenden erkennen, so die Wissenschaftler, die Bemühungen ihrer Hochschulen zur Verbesserung der Bedingungen und der Lehrqualität durchaus an. Am wichtigsten ist den Studierenden dabei die Praxisnähe in den Vorlesungen. Damit waren 70 Prozent der Fachhochschüler ganz zufrieden. Die Universitäten haben diesbezüglich mit 44 Prozent noch deutliches Verbesserungspotenzial. Übrigens: Die Master-Studierenden waren schon in den Vorjahren immer ziemlich zufrieden – und sind es auch geblieben.