Bachelor-Studierende arbeiten etwas mehr als Diplomer

Das Deutsche Studentenwerk hat den Bachelor-Studenten kollektiv den Puls gefühlt. Das Ergebnis: Bachelor-Studierende fühlen sich zwar zeitlich etwas belasteter als die Diplom- und Magister-Generation, aber immerhin schafft es noch mehr als jeder Zweite, sich Platz für einen Nebenjob freizuschaufeln.

Auf eine 42,8-Stunden-Woche für Studium und Jobben kommen Bachelor-Studierende an den Unis, die FH-Kollegen legen noch mal 48 Minuten drauf. In Diplom- und Magisterstudiengängen wird an den Unis und im Nebenjob "nur" 41,7 Stunden gewerkelt, an den FHs 42,2 Stunden. Unterm Strich empfinden 43 Prozent der Bachelor-Studierenden die zeitliche Belastung während des Semesters damit als hoch, 18 Prozent sogar als zu hoch. Weitere Erkenntnise: Die elterliche Finanzspritze spielt im Bachelorstudium eine größere Rolle als in anderen Studienformen, ebenso das Bafög. Nur 16 Prozent der Einnahmen stammen aus dem eigenen Nebenjob. Bei Diplom & Co.-Kollegen ist es leicht mehr. Das dürfte wohl dafür sprechen, dass Bachelor-Studenten tatsächlich etwas weniger Zeit zum Jobben bleibt. (9. Mai 2011)

Quelle: Deutsches Studentenwerk

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