Autobau in Europa bleibt bei F&E spitze

Eine Studie von Oliver Wyman zeigt, dass sich die Gewichte in der Automobilindustrie bis zum Jahr 2025 rasant in Richtung Asien verschieben werden.

Dennoch werde Europa seine Vormachtstellung bei Forschung und Entwicklung behalten, zitiert das Manager-Magazin die Unternehmensberater. Zudem werden hierzulande teure Autos gebaut. In Asien dagegen – vor allem in China und Indien – werden die Autofabriken der Zukunft stehen. Schon heute rollen ein Viertel aller weltweit gefertigten Fahrzeuge in China vom Band, 2025 wird es jedes zweite Auto weltweit sein, sagt die Prognose.

Weitere Trends neben dieser regionalen Verschiebung sind: Zunehmende Komplexität und Vernetzung der Fahrzeuge. Zudem verschiebe sich das Ziel der Innovationen: Kunden in etablierten Märkten und in Schwellenländern wollen effiziente und umweltverträgliche Fahrzeuge.

In diesem Bereich hat sich der japanische Hersteller Toyota mit seiner Prius-Reihe als führender Anbieter von Hybrid-Modellen etabliert.

Doch auch in Bezug auf die Führung des Weltmarktes meldeten sich die Japaner jetzt eindrucksvoll an der Spitze zurück: Toyota hat bis Oktober 7,4 Millionen Fahrzeuge verkauft, General Motors (GM) und VW jeweils nur knapp sieben. Im Gesamtjahr 2012 wollen die Japaner GM mit zehn Millionen verkauften Autos endgültig wieder von Platz eins der Weltrangliste vertreiben.  

(12|2012) Quellen: Manager-Magazin, Handelsblatt

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