Auf zur Procurement University!

Flugzeugbauer Airbus hat eine, der Elektronik-Rriese Siemens genauso wie der Nahrungsmittel-Multi Nestlé - weltweit tätige Konzerne gründen immer häufiger spezielle Procurement Universitäten, berichtet das Fachmagazin managerSeminare. Sie gelten als die kleinen Schwestern der Firmen-Universitäten und sollen den Unternehmen ermöglichen, ihre Einkäufer weltweit nach einheitlichen Standards auf die nächste Stufe der Globalisierung vorzubereiten.

"Früher hat der Einkäufer eingekauft. Heute kümmert er sich darüber hinaus um Sourcing Governance und Compliance, Risiko- und Innovationsmanagement, Strategische Allianzen, Supply Chain Collaborations, Optimierung des Umlaufvermögens und Supply Performance Management. Alles zusammen genommen ist das eine Nummer zu groß für herkömmliche Trainingsprogramme", betont Nicole Gaiziunas, Managing Director Executive Education am Supply Chain Management Institute (SMI) der European Business School, die als Anbieter auf dem Weiterbildungsmarkt für Beschaffer unterwegs ist.

Mit ihrem wachsenden Engagement für die Weiterbildung ihrer Einkäufer reagieren die Unternehmen auf den Mangel an qualifizierten Beschaffungsmanagern, die - wie das Magazin managerSeminare schreibt - so selten seien "wie Wasserquellen in der Sahara". Fakt ist: Für Anwärter auf den Beruf Einkäufer und Professionals aus diesem Bereich könnte zukünftig die Existenz einer unternehmenseigenen Procurement University zum wichtigen Kriterium bei der Wahl ihres Arbeitgebers werden. (7. September 2010)

Quelle: managerSeminare

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