Accenture: Cloud ist Jobmaschine

Die größte Technologie- und Unternehmensberatung der Welt, Accenture, will ihren Kunden alles aus einer Hand anbieten, schreibt die FAZ. Der Know-how-Zukauf über die Akquisition anderer Beratungshäuser reicht dafür alleine nicht aus. Deshalb sucht Accenture in Deutschland aktuell weit über 400 IT-Spezialisten.

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Fast 540.000 Menschen arbeiten mittlerweile für die Technologie- und Unternehmensberatung Accenture. Auch wenn sich die Mitarbeiterzahl innerhalb der letzten Dekade nahezu verdoppelt hat, reicht das anscheinend noch nicht: Weit über 400 IT-Experten sucht die größte globale technologiegetriebene Consultingfirma der Welt allein in Deutschland.

Accenture kauft Spezialisten und Agenturen zu
Der Zukauf von externen Kräften und Know-how gehört für Accenture zum Tagesgeschäft: 2019 und 2020 kaufte das Haus im Schnitt alle zwei Wochen ein Unternehmen hinzu und übernahm Spezialisten wie Sinner-Schrader (E-Commerce), Mackevision (Computeranimation) und Kolle Rebbe (Werbeagentur). Zuletzt war die Vertriebsberatung Homburg & Partner dran. Der Grund: Accenture will seinen Kunden alles aus einer Hand anbieten.

Beratung und Umsetzung aus einer Hand
Denn die Consultants beschränken sich nicht nur auf die Beratung, sondern übernehmen auch die Implementierung. Durch den Zwang zur digitalen Transformation holen sich Kunden die Berater ins Haus. Deren größte Herausforderung besteht darin, ihren Klienten zu helfen, die über Jahre aufgebauten und zersplitterten IT-Systeme zusammen und in die Cloud zu führen. Dafür braucht es eine völlig neue Architektur. Denn die früheren Systeme waren darauf ausgelegt, Arbeiten zu automatisieren, heute geht es darum, aus den Daten heraus komplett neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Accenture hofft, damit dieses Jahr um weitere acht Prozent zu wachsen.

 

Quelle: FAZ, 23. Mai 2021 (Bezahlschranke)