Wie man auf Zoom, MS Teams & Co sympathisch rüberkommt

Ein freundschaftlicher Klapps auf die Schulter, eine Tüte Gummibärchen im Meeting, ein bisschen Klönen am Konferenzbuffet – vor Corona war es vergleichsweise einfach, einen gemeinsamen Draht zu Kollegen und Kunden zu finden oder in Meetings das Eis zu brechen. Virtuell ist das nun schwieriger – aber es geht.

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Ein Beitrag auf BBC online gibt Tipps, wie man auch auf virtuellem Weg Menschen dazu bringt, einen zu mögen. Hier die besten Ideen für eine bessere Kommunikation:

> Lächeln. Hat noch nie geschadet – und überbrückt auch im virtuellen Raum Distanzen. Die Logik ist simpel: Wer sich offensichtlich freut, einen zu sehen, auf den freut man sich auch. Und online geht das sogar viel besser als offline, betont der BBC-Beitrag: Während man in einem großen Konferenzraum jeden mit seinem Lächeln beglücken musste, reicht jetzt die Charmeoffensive in eine einzige Kamera. Allerdings gilt auch: Beim angestrengten Zuhören in einer Konferenz vergisst man oft den eigenen Gesichtsausdruck vor der Kamera. Ein entsprechendes Smiley-Post It kann einen ans gelegentliche Lächeln erinnern.

> Gemeinsamkeiten finden. Eine Empfehlung, die man schon fürs Offline-Netzwerken gegeben hat, lässt sich auch online gut umsetzen. Ein gemeinsames Thema zum Smalltalken und verbunden fühlen lässt sich auch via Zoom finden. Und sei es der übliche Talk übers Wetter oder darüber, wie es auf der anderen Seite gerade um Corona bestellt ist.

> Professionell vorbereitet und präsent sein. Auch wenn die anfänglichen Teams- oder WebEx-Patzer mit duschenden Konferenzteilnehmern, durchgedrehten Haustieren am Küchentisch und fragilen Internetverbindungen sehr unterhaltsam waren, ist es nicht zuletzt eine Frage der Wertschätzung, auch vom Home-Office aus gut vorbereitet und aufmerksam in ein virtuelles Gespräch zu gehen. Weiterer Tipp im Beitrag: Lieber neutrale Hintergründe wählen als den wunderschönen Wohnzimmerblick in den Garten oder den Einblick ins private Bücherregal. Das lenkt nicht ab, macht nicht neidisch und provoziert keine Werturteile.

> Leistung anerkennen. „Hey, du hast die Haare schön!“ ist wohl zwar das plumpste Kompliment, mit dem man um Sympathien werben kann, das Prinzip aber stimmt: Wer gute Leistungen, Ideen oder Wortbeiträge echt wertschätzt, motiviert die Gesprächspartner eher zur weiteren Mitarbeit als wenn es immer nur um Fehler und Probleme geht.

> Geschichten erzählen. Seit Jahrtausenden liebt der Mensch gute Geschichten – und erinnert sie 22 mal besser als jedes Fact-Sheet. Wer also möchte, dass er, sein Projekt oder sein Vorschlag gut aufgenommen wird, macht eine Story draus, zum Beispiel mit Hilfe von Bildern, Beispielen, Beschreibungen… Storytelling ist das neue Powerpoint.

Quelle: BBC