Warum Nebenjobs gut für die Karriere sind

Viele Studierende müssen ihre Haushaltskasse mit Nebenjobs aufbessern, um über die Runden zu kommen. Im Idealfall hat der Studijob irgendetwas mit dem angepeilten Beruf zu tun. Aber auch „artfremde“ Einsätze als Kellner, Kassierer oder Messehostess bringen mehr als nur Geld.

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Auch in Jobs, die erstmal wenig mit dem späteren Arbeitsplatz zu tun haben, sammelt man wertvolle Kompetenzen für die Berufslaufbahn. Darauf weist Amin Guellil, Geschäftsführer der Hostessen-Agentur UCM Hostess, hin. So eignet sich quasi jeder Nebenjob dazu, die eigenen Stärken und Schwächen auszuloten. Pünktlich und zuverlässig muss man zum Beispiel in jedem Job sein. Im Nebenjob kann jeder schon mal testen, wie gut er mit solchen Anforderungen klarkommt und wo er noch dran arbeiten muss.

Kunden laufen einem später in den meisten Berufen über den Weg. Da ist es eigentlich egal, in welchem Nebenjob man den Umgang mit ihnen trainiert hat.

Auch wenn sich in einem Nebenjob rund um den späteren Beruf vielleicht ein bisschen zielgerichteter netzwerken lässt, können Studenten auch als Kassierer im Baumarkt oder als Messehostess wertvolle Kontakte knüpfen. Man weiß nie, wen man trifft und was es einem nützt.

Studierende, die in einem „artfremden“ Nebenjob Erfahrung gesammelt haben, sollten zusehen, dass diese Kompetenzen und Softskills in einem späteren Zeugnis auch so rüberkommen. Denn es ist bei Bewerbungen eigentlich egal, wo jemand Motivation, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit & Co bewiesen hat. Es muss nur ersichtlich werden.

Branchen-Know-how und Weiterbildung kann nie schaden – auch wenn man es vielleicht erstmal nicht direkt im künftigen Job braucht. Wer weiß? Vielleicht ja später.

Quelle:ucm.agency

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