Von wegen gleichberechtigt

Es gibt Studien, die lassen sich positiv wie negativ auslegen. So auch diese: Das RWI Essen und die Uni Wuppertal haben den Anteil der Hausarbeit, den berufstätige Männer und Frauen leisten, untersucht.

Bildnachweis: pixabay

Danach wuppen berufstätige Frauen immer noch drei Viertel der Hausarbeit (unter den Vollzeitarbeitenden waren es 67, bei den Teilzeitlerinnen 77 Prozent) und verbringen täglich 138 Minuten damit. Männer dagegen beteiligen sich nur 48 Minuten  pro Tag am Waschen, Aufräumen, Kochen & Co. Die gute Nachricht im Sinne der Gleichberechtigung: Seit 1992 hat der Frauenanteil an der Hausarbeit um 30 Minuten abgenommen, während die Männer nun rund zehn Minuten länger helfen. Unterm Strich heißt das wohl: Noch ein weiter Weg – in die immerhin richtige Richtung.                       

Quelle: RWI Essen