Stil: Dress for success

Erlaubt ist, was gefällt? Leider nein: Mit dem falschen Outfit manövriert man sich beruflich noch immer schnell ins Abseits. Diese Fehlgriffe solltest Du besser vermeiden.

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Zum Businesstermin oder gar Vorstellungsgespräch in Jogginghose oder Schlafanzug erscheinen – das können sich allenfalls Rapper oder Silicon Valley-Stars erlauben. Für den Rest der Menschheit gilt dagegen noch immer: Der erste Eindruck ist nur schwer zu korrigieren. Wer bei der Kleiderwahl daneben greift, hat es deutlich schwerer, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Doch was geht – und was geht gar nicht? 

Die Redaktion der Welt hat nachgefragt und erklärt auf welt.de, welche Fehlgriffe Du besser vermeidest:

Blauer Gürtel zu braunen Schuhen?

Besser nicht: Gürtel- und Schuhfarbe sollten aufeinander abgestimmt sein, zitiert welt.de die Stilexpertin Bianca Stäglich, Inhaberin der Münchner Stilberatung „Stilfrage“.

Teure Uhren und protziger Schmuck?

Keine gute Idee! Teurer Schmuck sei allenfalls bei der Bewerbung auf eine Führungsposition akzeptabel, auf keinen Fall dürfe er aber protzig wirken. „Understatement ist grundsätzlich eleganter", sagt die Stilberaterin, vor allem für jüngere Bewerber.

Oben hui, unten pfui?

Abgetretene oder gar ungeputzte Schuhe verderben jedes Outfit. Ein sicherer Weg, um einen nachlässigen Eindruck zu hinterlassen, warnt Stäglich.

Alarmstufe Rot

Egal ob Lippen, Nägel oder Bluse – von der Farbe Rot rät die Stilberaterin ab. Sie signalisiere Angriffslust oder Abwehrverhalten – für ein Vorstellungsgespräch die falsche Aura!

Freie Sicht bis unters Hemd

Ein großer Stilbruch bei Männern seien Kurzarmhemden, zitiert welt.de die Stilberaterin: „Sie wirken schnell zu jungenhaft und können den Blick auf die Achseln des Bewerbers freigeben,“ warnt Stäglich. Philipp Riedel, Geschäftsführer des Münchner Personaldienstleisters Avantgarde Experts, rät grundsätzlich dazu, auch Hoodies oder Jeanshemd im Schrank zu lassen – egal in welcher Branche.

Besser fragen, als blamieren

Im Zweifelsfall gelte für den ersten Termin, lieber eine Spur zu förmlich, als zu leger. Ein Blick auf die Unternehmenswebsite helfe bei der Orientierung: Immer ein wenig schicker als die Mitarbeitenden auf der Internetseite sein, empfehlen die Experten auf welt.de. Und auch ein Anruf bei der Personalabteilung des potenziellen Arbeitgebers sei erlaubt. "Erstaunlich viele Bewerber nutzen diese Möglichkeit, um beim Dresscode für das Vorstellungsgespräch auf Nummer sicher zu gehen", hat welt.de herausgefunden.

Quelle: Welt.de

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