Secusmart GmbH: Mittel gegen unerwünschte Lauscher

Secusmart macht Telefonieren abhörsicher – unter anderem im Auftrag von Bundesbehören. Das Düsseldorfer Unternehmen wächst derzeit rasant und vermarktete seine Produkte auch im Ausland. Es ist daher auf der Suche nach flexiblen und motivierten Ingenieuren und ITlern.

Die Gesellschaft. Jahrelang hatten Hans-Christoph Quelle und Christoph Erdmann bei Nokia für ITK-Projekte in Verantwortung gestanden, als sie sich im August 2007 entschlossen, ein eigenes Unternehmen zu gründen in einem High-Tech-Spezialmarkt: Abhörsichere Kommunikation. 

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Secu­smart hat eine Hardware entwickelt, die Secusmart Security Card, die Mobil- und Festnetztelefone abhörsicher macht sowie SMS und E-Mails verschlüsselt. Nach eigenen Angaben ist Secusmart führend bei hardware-sicherer Sprach- und Datenkommunikation. „Versuche von Abhörattacken können wir natürlich nicht abwenden“, sagt Secusmart-CEO HansChristoph Quelle, „aber Secusmart-Technik kann verhindern, dass Angreifer Erfolg haben – und das, ohne den Nutzer im Bedienkomfort einzuschränken.“

In jedem Fall haben die Düsseldorfer prominente Kunden: Das Unternehmen liefert nicht nur an mittlere und große Firmen, sondern gilt auch als wichtigster Lieferant der Bundesbehörden für die abhörsichere Sprach- und Datenkommunikation. Der Bund hat der neuen Hochsicherheitslösung erst kürzlich den Zuschlag zur Sicherung der kompletten mobilen Kommunikation erteilt. Seine Geschäftszahlen veröffentlicht Secusmart nicht.

 

Standorte und Mitarbeiter. Im Jahr 2010 arbeiteten gerade mal zwölf Mitarbeiter für das Düsseldorfer Unternehmen, heute sind es schon rund 40. Dieses rasante Wachstum wird voraussichtlich noch einige Jahre anhalten. 

Karriere bei Secusmart. Die Mitarbeiter seien hochqualifiziert, so Secusmart-CEO Hans-Christoph Quelle, alle im Alter zwischen Ende 20 und Mitte 40 und gingen locker-freundschaftlich miteinander um: „Zwei bis drei Mal im Jahr planen wir irgendwelche gemeinsamen Aktivitäten, wie etwa den Besuch eines Kletterparks.“

Die Hierarchien seien flach, was den Mitarbeitern viel Gestaltungsfreiraum  gebe. „Wir sehen es gern, wenn Mitarbeiter ihr Know-how erweitern und unterstützen entsprechende Qualifizierungen“, versichert Quelle, „die Initiative dazu muss aber in jedem Fall von den Kollegen selbst kommen.“ Da die Lösungen des Verschlüsselungsexperten aus Düsseldorf auch international vermarktet werden, sind in einigen Funktionen regelmäßige Auslandsaufenthalte an der Tagesordnung.

Hochschulabsolventen. Gesucht werden Informatiker und Wirtschaftsingenieure. Gute Aussichten hat, wer Praktika bei Mobiltelefonherstellern vorweist oder andere Erfahrungen aus der Telekommunikationsbranche oder Informationstechnologie mitbringt. Sehr gute Englisch-Kenntnisse sind für das internationale Geschäft des Unternehmens absolute Voraussetzung. Eine weitere Fremdsprache ist sehr wünschenswert. Nachwuchskräfte steigen direkt in ihr Aufgabengebiet ein und übernehmen vom ersten Tag an volle Verantwortung. Secusmart erwartet deshalb selbstständiges Arbeiten, Teamfähigkeit, eine ausgeprägte Dienstleistungsorientierung und die Bereitschaft, sich auf ein schnell wachsendes Unternehmen einzulassen.

Abschlussarbeiten. Es ist nach individueller Absprache möglich, Abschlussarbeiten in Kooperation mit Secusmart zu schreiben.

Praktika. Gute Aussichten haben Studierende der Elektrotechnik. Selbstverständlich vorausgesetzt werden technisches Verständnis und sehr gute EDV-Kenntnisse, aber auch sehr gute Deutsch- und Englisch-Kenntnisse sind wichtig. Da Praktikanten direkt in konkrete Projekte einbezogen werden, müssen sie selbstständig, systematisch und sehr genau arbeiten. Die Praktika dauern mindestens drei Monate und werden in Abhängigkeit von der Qualifikation und Dauer vergütet. Außerdem werden regelmäßig Studenten gesucht, die neben dem Studium mitarbeiten. 

Auszug aus Jobguide  Engineering