IT-Riesen bauen Stellen ab

6. Februar 2009 - Die Werbe- und Wirtschaftsflaute belastet die IT-Branche. So sah sich der Software-Gigant Microsoft erstmals in seiner Geschichte zu einem massenhaften Arbeitsplatzabbau gezwungen und gab bekannt, weltweit 5.000 Jobs zu streichen.

Dies entspricht mehr als fünf Prozent der Belegschaft. Sorgen bereitet dem Konzern neben einer generellen Flaute am PC-Markt das Betriebssystem Windows. Microsoft verbuchte hier im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 einen Umsatzrückgang von acht Prozent auf vier Milliarden Dollar und lag damit deutlich unter den Erwartungen von Analysten. Auch Suchmaschinengigant Google setzt den Rotstift an. 100 festangestellte Mitarbeiter müssen den Konzern verlassen. Zwar ist der Abbau wesentlich geringer als bei Microsoft, die Kürzungen bergen allerdings ein wichtiges Detail: Es werden gerade jene Kräfte im Bereich Personal verringert, die für die Suche neuer Mitarbeiter zuständig sind. 

Quellen: Handelsblatt, Financial Times, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Microsoft und Google