Breiter Arbeitsmarkt

4. November 2008 - Angehende Chemiker sollten trotz rückläufiger Erträge in der Chemiebranche am Ball bleiben: Ihre Jobchancen sind weiterhin gut. Ein wichtiger Grund: Die Zahl der Chemieabsolventen ist auf dem niedrigsten Stand seit über 20 Jahren

Angehende Chemiker sollten trotz rückläufiger Erträge in der Chemiebranche am Ball bleiben: Ihre Jobchancen sind weiterhin gut. Ein wichtiger Grund: Die Zahl der Chemieabsolventen ist auf dem niedrigsten Stand seit über 20 Jahren. Zudem sind immer mehr mittelständische Technologieunternehmen auf der suche nach Chemikern. Gefragt sind zum Beispiel Experten für den Umgang mit Gefahrstoffen.  Andere Wege führen in Behörden und Institute, in die Selbstständigkeit und auch in die Managementberatung, wo die analytischen Fähigkeiten der Chemiker sehr gefragt sind. Ein noch wenig beachteter Markt bietet sich Chemieabsolventen außerdem im Vertrieb. Dort gehe es um weit mehr als das gefürchtete "An-den-Mann-Bringen" eines Produkts, betont Oliver Steck, Vertriebsleiter bei Tripos International und promovierter Chemiker. Wichtig sei vielmehr die Fähigkeit, sich gut ausdrücken zu können, aktiv zuzuhöhren und den Kunden kompetent zu beraten. Das sei zwar anstrengend, man bekomme aber viel wieder und werde überdurschnittlich gut bezahlt.

Quelle: FAZ

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