Bei Commerzbank kündigt sich massiver Jobabbau an

Nach einem Bericht des Handelsblatt erwägt der neue Commerzbank-Chef Martin Zielke, die schwächelnde Mittelstandssparte aufzuspalten. Ein Jobabbau im größeren Stil wäre die Folge.

Bildnachweis: Commerzbank

Das Handelsblatt habe aus Finanzkreisen erfahren, dass die zweitgrößte Bank Deutschlands ihr Geschäft mit Firmenkunden aufspalten und die Investmentbank verkleinern möchte. Mit der Umstrukturierung sollen 9.000 Stellen gestrichen werden. Wer eine Karriere bei der Bank andenkt, sollte die weiteren Entwicklungen und Umstrukturierung im Auge behalten.

Das Geschäft mit kleineren Firmenkunden würde nach dem Bericht der Wirtschaftszeitung in die Obhut der Privatkundensparte fallen, und das Geschäft mit größeren Mittelständlern in den Bereich Kapitalmarkt rücken. Dort würde eine Art Corporate Bank entstehen, die sich stärker auf das Geschäft mit Unternehmenskunden konzentriert. Der Handel mit Wertpapieren würde an Bedeutung verlieren. Und zugleich dürften auch Stellen in der Mittelstandsbank und dem Handelgeschäft überflüssig werden.  Insgesamt wolle die Bank  dadurch Doppelarbeiten vermeiden und Kosten senken. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung soll aber auch die Verwaltung nicht verschont bleiben. Insider hätten berichtet, dass dort noch immer 2.000 Leute zu viel arbeiteten.

Quelle:Handelsblatt 09-09-16; Handelsblatt 26-09-16; Süddeutsche Zeitung