Auslandseinsatz: Karrierekick mit Stolperfalle

2. Dezember 2008 - War man vor ein paar Jahren noch eher ein Exot, wenn man für den Arbeitgeber als Expatriat ins Ausland ging, so wird das mittlerweile immer normaler.

60 Prozent der europäischen Unternehmen verzeichnen einen Anstieg ihrer Auslandsentsendungen, erhob jetzt die Unternehmensberatung Mercer. Dass solche Einsätze aber nicht automatisch den Karrieresprung bedeuten, stellt das Magazin Junge Karriere fest. So würden Rückkehrer - Repartriats - oft wieder dort eingesetzt, wo sie vor der Abreise tätig waren. Ihr im Ausland erworbenes Wissen und ihre Kompetenzzuwächse zählten wenig und würden selten nutzbringend eingesetzt. Den neuen alten Mitarbeitern fehle das frühere Netzwerk im Unternehmen und neuen Abläufen stünden sie oft unerfahren gegenüber. Rund ein Drittel der Repatriats wechselt deshalb innerhalb eines Jahres nach der Rückkehr den Arbeitgeber.

Quellen: Mercer, Junge Karriere

Karriere im Ausland