Kleidungsproduzenten mit grünem Geist

Die Kleidungsindustrie gilt mit ihrem riesigen Verbrauch an Fasern, Wasser, Chemie und Energie als eine der schmutzigsten Branchen der Welt. Einige Anbieter wollen entgegen steuern und entwickeln verschiedene Recycling-Konzepte. Das dürfte Absolventen, denen Nachhaltigkeit bei er Arbeitgeber-Wahl wichtig ist, interessieren. 

Bildnachweis: Vaude

So setzen etwa Unternehmen wie Patagonia, Vaude, Levi`s oder Manufaktur ganz bewusst auf Langlebigkeit ihrer Klamotten. Levi`s und Manufaktum haben in einigen Läden sogar kostenlose Reparatur-Werkstätten eingerichtet. Patagonia und Vaude bieten kostenlose Reparatur-Beratung oder Reparatur-Sets.

Einen anderen Weg geht der Businesshemden-Hersteller Brainshirt. Er offeriert seinen Kunden, Kragen und Manschetten nach drei Jahren auszutauschen und das Hemd nach sechs Jahren gegen einen Einkaufsgutschein von zehn Euro zum Upcycling an die Firma zurückzugeben. Aber auch H&M wirbt damit, bis 2030 nur noch Kleidung aus recycelten oder anderen nachhaltigen Materialien zu verkaufen.

Mit solchen Strategien empfehlen sich diese Unternehmen aber nicht nur als Unternehmen, die Nachhaltigkeit ernst nehmen. Für Absolventen bedeutet das zugleich, dass diese Arbeitgeber an Kandidaten interessiert sein dürften, die Nachhaltigskeitsprojekte entwicklen und innovativ umsetzen können. 

Quelle: Süddeutsche Zeitung