XXL-Studenten sterben aus

Der Uni-Spiegel widmet sich in einem sehr launigen Beitrag einer aussterbenden Spezies: dem Langzeitstudenten. In Zeiten von straffen Bachelor-Studiengängen, Langzeitstudiengebühren und hohen Einstiegshürden für den anschließenden Master leistet sich kaum noch ein Student deutlich mehr Semester als nötig und vorgesehen.

Und die, die aus welchen Gründen auch immer - viele Nebenjobs, Familiengründung, aufwändige Hobbys - jetzt noch einige Ehrenrunden einlegen, müssen langsam wirklich zu Potte kommen, weil ihre Diplom- und Magisterstudiengänge langsam auslaufen. Einige Unis greifen ihnen auf den letzten Metern über so genannte Endspurtprogramme unter die Arme. Wichtige Botschaft des Beitrags - nicht nur für Langzeitstudierende: Die Arbeitgeber in den meisten Branchen haben laut den zitierten Career Centern einiger Unis überhaupt kein Problem damit, wenn Studierende etwas länger brauchen als vorgesehen oder auf kurvenreichen Umwegen zum Ziel kommen - solange es einen guten Grund dafür gibt.

Wer also nicht so glatt durchkommt, weil er etwa aus Geldmangel heftig jobben muss, sich um Familie oder Eltern zu kümmern hat oder sich anderweitig engagiert, wird in der Regel trotzdem noch einen passablen Einstieg in den Job hinbekommen, wenn er nicht gerade eine der Top-Five-Unternehmensberatungen anpeilt. Schlechte Karten haben nur pure Faulenzer, die ihre lange Präsenz an der Uni gar nicht schlau erklären können. (1. Juni 2011)

Quelle: Uni Spiegel

Langzeitstudium