Wohnungen für Studenten deutlich teurer

Seit Beginn des Jahrzehnts sind die Mietpreise für Studentenwohnungen dramatisch gestiegen, stärker als die allgemeine Inflationsrate. Das ermittelte jetzt das Institut für deutsche Wirtschaft (IW) in Köln. Und besser wird’s wohl nicht mehr.

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Das stellt die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrem Beitrag zur Studie fest.

Mit 17 Euro pro Quadratmeter am kostspieligsten ist danach eine Studentenwohnung in München. Sie ist binnen sieben Jahren um 43 Prozent teurer geworden. Nur minimal günstiger sind Studentenbuden in Stuttgart und Frankfurt/M. mit durchschnittlich 13 Euro Miete. Annähernd so teuer wohnen Studenten in Hamburg, Köln und Heidelberg.

Konnte man vor einigen Jahren noch vergleichsweise günstig in Berlin unterkommen, so hat der Wohnungsmarkt  für kleine, studententaugliche Bleiben mittlerweile deutlich angezogen. In der Bundeshauptstadt müssen Studierende nun auch mit einer Quadratmetermiete von durchschnittlich zehn Euro rechnen, schreibt die FAZ. Das sind über 50 Prozent mehr als noch 2010.

Wer fürs Studieren auf eine günstige Wohnung angewiesen ist, sollte die Mietsituation bei seiner Hochschulwahl berücksichtigen. Denn es geht auch günstig: Laut der IW-Studie sind zum Beispiel in Bochum und in Leipzig kleine Wohnungen schon für unter 6,50 Euro pro qm zu haben.

Weil in der Vergangenheit zu wenige Zwei- bis Dreizimmerwohnungen gebaut wurden – und die Bautätigkeit erst langsam Früchte trägt – müssen Studierende für die kommenden Jahre mit weiter steigenden Mieten rechnen, stellen die IW-Forscher fest.

Quelle:Frankfurter Allgemeine Zeitung