Wieviel Ausland braucht das Studium?

Wer heutzutage studiert, muss auch eine Stippvisite im Ausland einlegen. Ist doch ganz klar, oder? Zeit Campus hat mal analysiert, in welchen Fächern Auslandserfahrung nötig, sinnvoll oder überflüssig ist:

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Wiwis, die in einem großen Konzern anfangen wollen, benötigen unbedingt Auslandserfahrung. Sinnvollerweise über ein Auslandssemester oder über Praktika. Gutes Englisch ist Pflicht, dazu gerne weitere Sprachen. Mittelständler sind in Sachen Auslandsstopp etwas entspannter, mindestens Englisch ist aber auch hier erforderlich.

Natuwis wird ein „passendes“ Auslandssemester empfohlen. Also die Hochschule nicht wegen ihrer tollen Lage aussuchen, sondern wegen des anknüpfenden Studienschwerpunktes. Da die Fachliteratur ohnehin meist in Englisch ist, führt  an dieser Sprache kein Weg vorbei.

Angehende Ingenieure sind derzeit so gesucht, dass sie sich in Sachen Auslandserfahrung nicht um jeden Preis ein Bein ausreißen müssen – schaden tut sie aber auch ihnen nicht. Weil der Job immer internationaler wird, sollte man sich mindestens um sehr gutes Englisch bemühen – insbesondere, wenn man Konzerne anpeilt.    

Kreative & Medienschaffende müssen nicht partout ins Ausland, es kann aber je nach Fach nützlich sein. Modeleute schnuppern mal im Praktikum in Paris oder New York rein, Filmleute testen eine ausländische Filmgesellschaft. Und: Journalisten können sich über exotische Sprachen neben Englisch extra profilieren.

(02|2013) Quelle: Zeit Campus

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