Wie wichtig sind gute Noten?

Angeblich sagen Noten wenig über die Qualifikation eines Bewerbers aus – trotzdem  nutzen viele Unternehmen sie zur Vorauswahl, wenn es darum geht, Jobs oder Praktika zu vergeben. So rückt Ihr Eure Studienleistung ins richtige Licht.

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Fachkräftemangel hin oder her: „Sehr gute akademische Leistungen“ oder ein „überdurchschnittlich abgeschlossenes Studium“ finden sich nach wie vor als Grundvoraussetzungen in vielen Offerten für gut bezahlte Jobs oder spannende Praktika. Aber ist das überhaupt fair? Schließlich liegt die Messlatte je nach Hochschule unterschiedlich hoch. Warum schauen Unternehmen überhaupt auf die Noten und welche Chancen habe ich, wenn ich mich durch ein besonders anspruchsvolles Studium gekämpft habe – mit durchschnittlichen Noten?

Spannende Fragen, die ein Artikel auf bewerbung.com näher beleuchtet.

Zentrale Aussagen:

  • Ein hohes Maß an Gewissenhaftigkeit und kognitiver Leistungsfähigkeit sind wichtige Eigenschaften, die Unternehmen suchen. Beides spiegelt sich oft in guten Noten
  • Noten ergeben nur im Kontext Sinn. Mehr als die absolute Note auf dem Zeugnis sagt die relative Note aus. Sie zeigt, wie viele Deiner Kommilitonen besser, oder schlechter abgeschnitten haben als Du.
  • Wenn Du beispielsweise mit einer 2,7 zu den besten 15 Prozent Deines Jahrgangs zählst, sollte das in der Bewerbung stehen. Manche Hochschulen bieten dafür auf Anfrage extra Nachweise oder liefern sie sogar direkt mit dem Zeugnis.
  • Alternativ lassen sich karriererelevante Fähigkeiten zum Teil im Rahmen von standardisierten Testverfahren nachweisen. Dazu zählen beispielsweise Sprachtest wie TOEFL oder GRE. Oder Management-Tests, die wirtschaftliche Fähigkeiten nachweisen wie der GMAT

Fazit:  Gute Studienleistungen sind für Deine Bewerbung und auch für die spätere Karriere vorteilhaft, die absoluten Noten dagegen nur bedingt.

 

Quelle: Bewerbung.com