Wenn Homeoffice nervt: Tipps für bessere Laune

Ein Großteil der Beschäftigten arbeitet nun schon seit einigen Wochen von daheim. Der Arbeitsplatz ist eingerichtet, die ersten Kinderkrankheiten sind behoben, Alltag zieht ein. Trotzdem arbeitet längst nicht jeder gerne so isoliert. Tipps, wie man die Stimmung am Küchen-Arbeitstisch hebt.

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Guter Rat Nr. 1, den eine psychologische Beraterin auf Karriere.de gibt:

Die eigene Laune bewusst steuern. Dann hat man es ein Stück weit selbst in der Hand, in welcher Stimmung man den Tag im Homeoffice verbringt.

Und so geht’s: Morgens checken, was für den Tag so anliegt und wie man das findet. Anschließend gedanklich auf die angenehmeren Aufgaben auf der To-do-Liste fokussieren. Dann kommt gar nicht erst groß Selbstmitleid wegen der blöderen Jobs auf. Selbst diese gehen dann leichter von der Hand. Im Laufe des Tages immer mal Pause machen und Zwischenbilanz ziehen, was man schon Gutes erledigt hat. Das pusht. Und am Ende des Arbeitstages: Die Erfolge des Tages zusammenzählen und stolz drauf sein. Das hilft, den Arbeitstag mit einem guten Gefühl abzuschließen und macht Platz für einen schönen Feierabend.

Tipp 2: Der Isolation vorbeugen. Durch die Arbeit im Homeoffice fühlt man sich schnell als Einzelkämpfer. Die Kollegen fehlen ebenso wie der Smalltalk in der Kaffeeküche. Damit kommen nicht alle klar. Deshalb muss man sich die Firma gezielt ins Haus holen: zum Beispiel über gemeinsame Kaffeepausen per Livestream, mehr Telefonate und Videokonferenzen statt Emails, kurze Grußbotschaften und Smileys aus dem heimischen Büroalltag etc. – einfach irgendwie Kontakt halten, um sich nicht ganz allein auf der Welt zu fühlen. Ebenfalls hilfreich für die Stimmung: Immer bewusst machen, was gerade richtig gut im Homeoffice läuft.

Tipp 3: Schlechte-Laune-Tagen auf den Grund gehen. Auch im Homeoffice ist nicht jeder Tag gleich. Man darf auch mal miese Phasen haben. Kommen die aber öfter – zu oft – vor, lohnt es sich, genauer hinzuschauen, weil sie ein Signal seien, so schreibt karriere.de, dass etwas nicht ganz richtig läuft. Motivationstipp: Zwei Zettel schreiben, einen mit „Gute Laune“ und einen mit „Schlechte Laune“. Beide auf den Boden legen und sich zunächst auf den miesen stellen. Dann an die letzte Schlechte-Laune-Situation denken und den Gefühlen nachspüren. Dann das Ganze mit dem „guten“ Zettel wiederholen und die Euphorie nochmal durchleben. Das lässt einen mit einem besseren Gefühl zurück. Auf diese kann man sich positive Energie immer wieder aktiv herbeidenken.

Tipp 4: Den Arbeitsplatz hübsch machen. Viele Dinge können helfen, dass man im Homeoffice besser gelaunt arbeitet. Ein paar Ideen: Frische Blumen oder ein nettes Bild, Hintergrundmusik, Sprüche mit motivierenden Botschaften. Sinnvoll: Arbeits- und Privatleben auch im Homeoffice trennen, indem man zum Beispiel seinen Arbeitskram abends zusammenräumt und während der Arbeitszeit halbwegs jobmäßig gekleidet ist.

Tipp 5: Abschalten – auch zwischendurch mal. Weil im Homeoffice die Grenzen zwischen privat und dienstlich leicht verschwimmen, überfordert man sich gerne mal, arbeitet zu lange, macht zu wenig Pausen und bewegt sich nicht. Deshalb aktiv dagegen arbeiten. Das hilft dem Körper und dem Kopf.

 

Quelle: karriere.de