Weltgrößter Agrochemiekonzern kommt jetzt aus Leverkusen

Für umgerechnet 59 Milliarden Euro hat Bayer nun den amerikanischen Saatguthersteller Monsanto gekauft. Damit realisieren die Leverkusener die größte Übernahme, die es in Deutschland je gegeben hat. In der Presse war auch zu lesen, was der Deal für die Mitarbeiter bedeuten könnte. 

Bildnachweis: Bayer

So hat Bayer bereits angekündigt, mit der Fusion Synergien von 1,4 Milliarden Euro heben zu wollen – vor allem durch Kostensenkungen in der Verwaltung. Später sollen weitere Synergien folgen. Ob und welche Jobs wegfallen, ist indes noch offen. Kündigungen sind bei Bayer bis 2020 ausgeschlossen.

Im Pharmabereich fürchtet man, so ein Bericht der Rheinischen Post, dass die Investitionsmittel reduziert  werden könnten, um den Deal zu finanzieren. Schon jetzt klagten die Mitarbeiter im Pharmabereich, dass jeder Euro dreimal umgedreht werde.

Karrieren in der Agrochemie sind zunächst weiterhin vor allem in Monheim verortet. Hier soll die Zentrale für die Agrochemie bleiben, hat Vorstand Werner Baumann zugesagt. Von hier aus wird auch das weltweite Pflanzenschutzgeschäft gesteuert. Monheim und Frankfurt bleiben zudem Forschungsstandorte.  Das Saatgut-Geschäft wird vom Monsanto-Sitz in St. Louis aus gelenkt

Quelle:Rheinische Post