Was WG-Zimmer zurzeit kosten

Private Wohngemeinschaften sind für Studenten – neben Zimmern im Studentenwohnheim – die beliebteste Wohnform. Leider steigen die Preise auch dafür kontinuierlich an und machen Studieren richtig teuer.

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Die Preisdatenbank Empirica hat 100.000 Mietinserate für das 1. Quartal 2020 analysiert und ermittelt, was Vermieter im Sommersemester 2020 für ein WG-Zimmer so aufrufen. Danach wohnt es sich – wenig verwunderlich – in München nach wie vor am teuersten: Ein unmöbliertes WG-Zimmer kommt dort im Durchschnitt auf 650 Euro. Im vergangenen Wintersemester lag der Durchschnitt noch bei 600 Euro. Es folgen Frankfurt/Main und Stuttgart mit jeweils 500 Euro. Kaum günstiger sind Hamburg mit 467 Euro und Ingolstadt mit 477. Für Berlin errechnete Empirica einen aktuellen Durchschnittspreis von 450 Euro pro Zimmer in einer Wohngemeinschaft. Allerdings greift in der Hauptstadt seit kurzem ein Mietendeckel, der das Wohnen möglicherweise wieder günstiger macht, sollte er vor Gericht bestehen.

Wer fürs Wohnen wenig Geld ausgeben kann, sollte vielleicht ein Studium an einer ostdeutschen Hochschule erwägen. Dort wohnt es sich – im Vergleich – deutlich günstiger, so die Studie. In Chemnitz kommt ein durchschnittliches WG-Zimmer auf 230 Euro. Magdeburg und Greifswald sind mit 260 und 270 Euro ebenfalls noch erschwinglich. Leipzig und Dresden kommen auf 285 und 286 Euro.

 

Quelle: Empirica