Trainee versus Direkt - Welcher Einstieg ist besser?

Als Trainee ein oder zwei Jahre durch alle Abteilungen touren und alles kennenlernen oder lieber gleich per Direkteinstieg in die volle Verantwortung? Vielen Absolventen wachsen über dieser Frage graue Haare. Eine eindeutige Empfehlung gibt es - wie so oft - nicht, beide Jobstarts haben ihre Vor- und Nachteile, die jeder für sich abwägen muss.

Die inhaltliche Ausgestaltung von Traineestellen ist sehr breit: Es gibt ressortübergreifende - man durchläuft von Personal bis Produktion viele Bereiche - oder ressortbegrenzte, die einen zum Beispiel nur durch Marketing- und Vertrieb schleusen. Am Ende hat der Jobeinsteiger ein weit verzweigtes Netzwerk an Kontakten und einen großen Überblick über die Strukturen der Firma - ein Vorteil gegenüber einem Direkteinsteiger, der oft nur einen kleineren Ausschnitt kennenlernt.

Darüber hinaus gewinnt ein Trainee weiteres Fachwissen und Zeit, sich für seine bevorzugte Richtung zu entscheiden, argumentiert Unicum. Ein Direkteinsteiger trägt dagegen schneller Verantwortung für seinen festen Bereich und kann dort gleich mehr gestalten. Trainees verdienen laut Unicum im Schnitt fünf Prozent weniger als ein Direkteinsteiger, müssen mit 38.000 bis 40.000 aber auch nicht am Hungertuch nagen. (5. Oktober 2010)

Quelle: Unicum

Jobeinstieg