Stöckel, Minirock & Co: Was im Büro geht - und was nicht

Ein Beitrag in der Süddeutschen beschäftigt sich mit der Frage, wie der Dresscode im Büro aussieht -insbesondere im Sommer und in eher konservativen Branchen und Positionen.

Die wichtigste Erkenntnis schon mal vorab: In ihrem uniformen Anthrazit oder Dunkelblau sehen die Damen und Herren aus der Vorstandsetage zwar oft wie eine Ansammlung langweiliger Pinguine aus, allerdings haben diese Farben auch den Zweck, ihren Träger zu "neutralisieren", damit allein die Sache im Vordergrund steht. Deshalb bleibt in diesen Positionen so wenig Spielraum für modische Experimente.

Als ziemliche No-Gos auch im Sommer macht der Beitrag für die Mädels unter anderem allzu transparente Stoffe, Bauch- und Rückenfreies, hautenge Klamotten und zu hohe High-Heel aus. Sexy geht gar  nicht. Damenschuhe können zwar hinten offen sein, aber bitte nicht vorne. Die gerade angesagten Peeptoes sind davon ausgenommen - weil eben angesagt. Auch wenn in diesem Sommer bunte Hosen trendy sind, im Büro sollte man sie nicht tragen. Farbtupfer bekommt man eher mittels Hemd, Bluse, T-Shirt oder Krawatte unter. Dabei wirken, so der Beitrag, Pastell-, Sorbet- oder Nude-Töne besser - weil eleganter - als feuerrot oder grasgrün. Gerade in konservativen Branchen sind Passform und Qualität des Materials ziemlich wichtig.

Das H & M-Fähnchen sieht da schnell zu billig aus. Frauen können alternativ zum Jackett auch Strickjacken oder Twinsets tragen. Und: Die Röcke sollten irgendwo in Kniehöhe aufhören. Die aktuellen Super-Minis sind nur was für die Freizeit.

(Juli 2012) Quelle: Süddeutsche Zeitung

Dress Code