So umgeht man Plagiate in wissenschaftlichen Arbeiten

Dass es böse enden kann, wenn man allzu freigiebig von fremden Verfassern klaut, haben Karl Theodor zu Guttenberg, Annette Schavan und Silvana Koch-Mehrin gezeigt. Schnell sind Abschluss und Job futsch.

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Wie man es besser macht, zeigt ein sehr lesenswerter Beitrag auf Karrierebibel.de. Unter anderem erklärt der Autor darin, wie Studierende und Doktoranden sich beim wissenschaftlichen Arbeiten vorm Plagiieren in Acht nehmen. Denn die Grenzen zum „Abgeschrieben haben“ sind fließend. In Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeiten arbeitet man naturgemäß viel mit den geistigen Ergüsse anderer. Und die gilt es penibel als solche zu kennzeichnen. Hier einige Karrierebibel-Tipps:

> Lieber mit der Originalquelle als mit der deutschen Übersetzung arbeiten. So kann man sicher sein, dass man den Autor im richtigen Zusammenhang zitiert. Nicht ganz ungefährlich ist es zudem, wenn eine Quelle eine andere zitiert. Wer mit solchen Infos „aus zweiter Hand“ arbeitet, kann nicht beurteilen, ob Zitat und Zusammenhang richtig übernommen wurden. Deshalb immer besser das Original recherchieren – auch wenn es mehr Arbeit ist.

> Zitate als Zitate kennzeichnen – via Anführungszeichen oder Konjunktiv – und mit der Quelle versehen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber im Eifer des Gefechts wird da gern schon mal geschludert und fremde Erkenntnisse als eigene verkauft.

> Original bleibt original: Wer wörtlich zitiert, darf nicht umformulieren. Ist ein Zitat zu lang, kann man Worte zwar auslassen, muss diese Stellen aber mit eckigen Klammern kennzeichnen. Gleiches gilt, wenn man das Zitat grammatikalisch ändern muss, damit es in den eigenen Text passt.

Quelle:Karrierebibel.de

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