So schützt man seine Daten richtig

Wer sich selbstständig macht, muss sich um IT-Sicherheit und Datenschutz kümmern. Dem eigenen Business zuliebe und für seine Kunden. Das gilt auch für Studenten, die neben dem Studium freiberuflich Webseiten programmieren, Grafiken entwerfen oder ein Start-up gründen.

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Spätestens seit der Cyberattacke der Schadsoftware WannaCry müsste jedem, der ein Business betreibt, klar sein, wie wichtig IT-Sicherheit ist. Das gilt nicht nur für große Unternehmen, sondern auch schon für Studenten, die als Freiberufler kleine Aufträge übernehmen oder ein Start-up gründen. Ein Beitrag des Haufe-Verlages gibt allen, die sich selbstständig machen, ein paar Tipps, die einen schon recht weit bringen:

> Regelmäßig Backups machen – von Aufträgen, Projektinhalten, Finanz- und Steuerdaten etc. Je digitaler das Geschäft, desto häufiger das Backup, so der Rat der Haufe-Exerten.

> Backup und Originaldateien nie am gleichen Ort aufbewahren. Bei Diebstahl, Feuer, Wasserschaden & Co. sind dann beide Versionen futsch.

> Alternative: Backup in der Cloud. Nachteile: Sensible Daten könnten gehakt werden. Man muss beim Arbeiten immer online sein. Daten oder Programme lassen sich möglicherweise nicht auf andere Anbieter oder ins eigene System migrieren, so dass man für die Zukunft an diesen Anbieter gebunden ist.

> Finanz- und Buchhaltungssoftware möglichst aktuell halten, damit Daten gegen Angriffe geschützt sind.

> Alle Geräte, die mit Firmendaten genutzt werden, mit sicheren Passwörtern oder Fingerabdrucksperren schützen. Bei mobilen Geräten empfiehlt sich auch eine zusätzliche Festplatten-Verschlüsselung.

> Alle Programme, die Daten aus dem Internet herunterladen, regelmäßig updaten, damit keine Schadprogramme etc. eingeschleust werden. Aktuelle Antivirenprogramme sollten selbstverständlich sein.

> Wer fremde Datenträger benutzt, vor dem ersten Einsatz immer vom Antivirenprogramm checken lassen. Wichtig deshalb: die AutoRun-Funktion grundsätzlich abschalten, sonst saugt der Rechner schon vor dem Check unkontrolliert Daten.

> Es ist durchaus sinnvoll, mal einen Blick ins Bundesdatenschutzgesetz zu werfen. Dort erfährt man zum Beispiel auf welche und wessen Daten man besonders aufpassen muss und was man überhaupt weitergeben darf und was nicht.

> Schützenswerte Informationen sollten immer nur verschlüsselt durch die Gegend geschickt werden.

Quelle:Haufe