Rotstift regiert Mitarbeiter

14. Oktober 2008 - Nach SAP treten auch andere Unternehmen auf die Kostenbremse und sparen an der Belegschaft: Henkel, Arcandor, ProSieben Sat1 sowie Gruner + Jahr haben entsprechende Maßnahmen angekündigt.

Überall muss der Gürtel enger geschnallt werden: Der Chemie-Konzern Henkel will vorerst alle Aktivitäten unterbinden, die nicht im direkten Zusammenhang mit Erträgen stehen. Wie das Handelsblatt meldet, stünden Weiterbildungsprogramme, Reisen, Kundenbesuche, Beratungsausgaben und Weihnachtsessen auf der Streichliste. Laut einem Bericht des Manager-Magazins verhandele die Karstadt-Mutter Arcandor mit den Mitarbeitern sogar offen über Zugeständnisse beim Gehalt. Einsparungen in den Personalkosten zur Arbeitsplatzsicherung seien für die nächsten drei Jahre geplant. Danach wird eine Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter ins Visier genommen. Bei ProSieben Sat 1  hat der Vorstand bereits auf einen dringend notwendigen Sparkurs hingewiesen, da am 9. November die Quartalszahlen veröffentlicht werden.  Das Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr hat  unterdessen einen sofortigen Einstellungsstopp in Deutschland verhängt,  auch Gehaltserhöhungen sind dort derzeit nicht zu erwarten. Bei der FAZ und Burda wurden ebenfalls Sparmaßnahmen eingeleitet. Das berichtete das Handelsblatt

Quellen: Handelsblatt, Manager-Magazin

Finanzkrise und Jobs