PwC sucht 100.000 Mitarbeiter

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC will 100.000 Mitarbeiter neu einstellen und zwölf Milliarden Dollar investieren, schreibt die FAZ.

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PwC hat große Pläne: Die Wirtschaftsprüfungs-, Steuer- und Unternehmensberatungsgesellschaft investiert zwölf Milliarden US-Dollar und will weltweit 100.000 neue Mitarbeiter einstellen. Gemessen am aktuellen Personalbestand von 285.000 soll also rund ein Drittel hinzukommen. Für Deutschland entspräche das bei aktuell 12.000 Beschäftigten etwa 4.000 Neueinstellungen. PwC sieht für großes Wachstumspotenzial in den Trendthemen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung, was im Beratungsmarkt abgekürzt wird mit ESG – Environment, Social, Governance.

Digitalisierung und Umweltschutz-Themen bringen Boom
Diese Themen bewegen im Moment die ganze Beratungsbranche. Die großen deutschen und internationalen Beratungshäuser sehen fünf goldene Jahre mit jährlichen Wachstumsraten von zehn oder gar elf Prozent auf sich zu kommen. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Lünendonk. Der Optimismus rührt daher, dass neben dem Dauerthema Digitalisierung mit den Trendthemen Cloudcomputing, Artificial Intelligence, Virtual Reality und weiteren Innovationen der Umbau zu einer nachhaltigen, klimafreundlichen Wirtschaft enormen Beratungsbedarf nach sich zieht.

Software erstellt Szenarien zu Kosten des Klimawandels
Das Selbstvertrauen von PwC mit einer sechsstelligen Zahl an Neueinstellungen ruht auch auf der Selbsteinschätzung, hier schon weiter vorne zu sein als die Wettbewerber. Das Beratungshaus verfügt bereits über eine Software, mit der Unternehmen Szenarien erstellen können zu den finanziellen Auswirkungen des Klimawandels, schreibt das Handelsblatt.

 

Quelle: FAZ, 16. Juni 2021, Printausgabe Seite 20; Handelsblatt 22. Juni 2021