Offensiv durch die Krise

6. April 2009 - Die Wirtschaftswoche hat Karriereexperten gefragt, wie sich Arbeitnehmer, die sich von der Krise nicht in ihren Aufstiegsbemühungen bremsen lassen wollen, am besten verhalten.

Die schlauesten Tipps:

  • Absolventen, die derzeit keine qualitativ befriedigende Stelle ergattern können, sollten auch „niedrigere“ Positionen erwägen. Arbeitslosigkeit ist schließlich keine gute Alternative. Hauptsache relevante Berufserfahrung sammeln und einen Fuß in die Tür kriegen. Nach Ende der Krise wird genug Zeit sein, die Karriere wieder auf Spur zu bringen.
  • Nicht lamentieren, sondern einfach weitermachen. Gerade in schlechten Zeiten sollte man im Job Frustrationstoleranz beweisen und keine schlechte Stimmung verbreiten. Das demotiviert einen selber und das Team.
  • Jobwechsel gut vorbereiten. Sich ein neues Unternehmen suchen zu wollen, ist auch jetzt noch drin. Es geht nicht allen Firmen gleich schlecht, manche profitieren sogar von der Flaute. Aber: vorher sorgfältig recherchieren, wer derzeit gut da steht, wer mit schlauen Strategien auf die Krise reagiert et cetera.
  • Weiterbildung ist derzeit eine gute Idee, wenn der nächste Karriereschritt gerade nicht drin ist. Achtung: Unternehmen sind derzeit geizig, deshalb eher eigene Zeit und Geld investieren.
  • Gehaltserhöhungen nennen Sie besser Gehaltsanpassungen, das klingt eher als hätten Sie eine verdient. Verhandeln ist für gute Leute derzeit auch noch drin, aber besser auf variable Bestandteile setzen als auf ein Plus beim Fixum. Da kann der Chef eher mit leben.

Quelle: Wirtschaftswoche

Karriere in unruhigen Zeiten