Neue Regeln beim Studium sollen Corona-Folgen mindern

Weniger Nebenjobs, geschlossene Hochschulen, schleppende Online-Vorlesungen – das alles machte Studieren in den letzten Monaten zu einer komplizierten Angelegenheit. Eine Reihe von Landesregierungen versucht nun die Folgen für Studenten abzumildern.

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So wurde in Nordrhein-Westfalen zum Beispiel coronabedingt die Regelstudienzeit um ein Semester erhöht. In der Folge gibt es für NRW-Studenten deshalb auch ein Semester länger Bafög, schreibt die Süddeutsche.

Vier Bundesländer verlängern Bafög-Bezug
Gleiches – ein Semester mehr bei der Regelstudienzeit und ergo auch beim Bafög – gilt zum Beispiel auch an baden-württembergischen, hessischen und bayerischen Hochschulen, melden der Zeitungsverlag Waiblingen, die Hessenschau und der BR.

Verlängerung auch für Uni-Mitarbeiter
Hessen greift zudem auch dem Uni-Personal unter die Arme: Das durch Corona beeinträchtigte Semester soll nicht bei befristeten Verträge wie etwa bei wissenschaftlichen Mitarbeitern oder Junior-Professuren angerechnet werden. Und geraten die Forschungen durch die Pandemie noch weiter ins Stocken, kann eine zusätzlich sechsmonatige Verlängerung möglich werden.

Jobguide-Tipp: In den meisten übrigen Bundesländern sind ähnliche Regelungen zu Regelstudienzeit und Bafög in Arbeit, aber noch nicht konkret formuliert. Wer dort studiert, sollte regelmäßig die Berichterstattung verfolgen und/oder bei seiner Hochschule nachfragen.

 

Quelle: Hessenschau, Zeitungsverlag Waiblingen, Süddeutsche Zeitung, BR