Lieber Beamter als Berater

Jeder dritte Student möchte nach seinem Studium in den Öffentlichen Dienst. Die Beratungsbranche kann nur bei Wirtschaftsstudenten punkten. Das ergab eine EY-Studie, meldet consulting.de.

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Lieber auf Nummer sicher: 32 Prozent der Studenten wollen am liebsten eine Karriere im Öffentlichen Dienst. Dabei sind sie sogar bereit, auf hohe Einstiegsgehälter zu verzichten, um eine ausgewogene Work-Life-Balance zu genießen. Das ergab eine aktuelle Umfrage unter 3.500 Studenten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY. Die befragten Nachwuchskräfte erwarten als Beamte ein Jahresgehalt von 36.000 Euro, während Studenten, die zum Beispiel in die Autoindustrie streben, mit 45.300 Euro als Jahresgehalt zum Einstieg rechnen. Vor allem Studentinnen gehen am liebsten auf Nummer sicher: für 64 Prozent steht die Arbeitsplatzsicherheit bei der Wahl ihres ersten Arbeitgebers ganz oben, 42 Prozent schielen daher auf den Öffentlichen Dienst.

Wie sehr die angestrebte Karriere von dem absolvierten Studienfach abhängt, belegt die EY-Umfrage ebenfalls: Zwei von drei Geisteswissenschaftlern zieht es in den Öffentlichen Dienst, Ingenieure hingegen streben in die Autoindustrie (58 Prozent), jeder dritte Wirtschaftswissenschaftler will in eine Bank – und 29 Prozent in die Beratungs- und Prüfungsbranche.

Quelle:Consulting.de, 29. August 2016