Junge Berufstätige sehen die Arbeitswelt anders als Studenten

Regelmäßig befragt die Employer-Branding-Beratung Universum Studenten nach ihren Lieblingsarbeitgebern und nach den Kriterien, die ihnen im Job wichtig sind. Aktuell wurden nun junge Berufstätige mit einigen Jahren Joberfahrung das gleiche gefragt. Und siehe da: nach ein paar Jahren in der Praxis weiß man ganz andere Dinge zu schätzen.

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So waren den 8.000 berufserfahrenen Befragten abgesehen von einem attraktiven Gehalt vor allem menschliche und kulturelle Aspekte wichtig, stellt ein Beitrag in der Wirtschaftswoche fest. Wiwis und Ingenieure zum Beispiel legten bei der Arbeitgeberwahl Wert darauf, dass ihre Führungskräfte ihre Leistung anerkennen und sie fördern. Auch ITlern waren diese Aspekte wichtig, wenn es um die Attraktivität eines Unternehmens ging.

Studenten dagegen ist das Verhalten der potenziellen Vorgesetzten bei der Arbeitgeberwahl noch weitgehend schnuppe, wie eine frühere Universum-Umfrage mit jüngeren Kandidaten zeigte. Der Wiwo-Beitrag folgert, dass man erst nach ein paar Jahren im Job – nach guten oder schlechten Erfahrungen mit Führungskräften – so richtig ermessen kann, welchen Einfluss Vorgesetzte auf das berufliche Vorankommen und die Arbeitszufriedenheit haben. Als Student kann man diese Zusammenhänge mangels Erfahrung noch nicht verstehen.  

Quelle: Wirtschaftswoche