IT-Freelancer: Zwischen 40 und 50 am aktivsten

Das Heer von IT-Freelancern wächst. 40 Prozent dieser freischaffenden Spezialisten sind zwischen 40 und 49 Jahren und gehören damit genau der Altersgruppe an, die im Job am aktivsten ist, meldet der Marktforscher Lünendonk. 

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Die Zahl der IT-Experten, die selbstständig und auf eigene Rechnung von Projekt zu Projekt hüpfen und damit die Wirtschaft flexibler machen, ist heute schon groß und wird zukünftig wohl noch weiter zunehmen. Moderne Datentechnologie macht es möglich. Denn um punktgenau den richtigen IT-Experten für ein Projekt anheuern zu können, brauchen die Auftraggeber vor allem eins: Sie müssen den Zeitpunkt, ab dem eine dieser begehrten Fachkräfte für sie verfügbar ist, genau einplanen können. 

Schon heute sind etwa 50 Prozent der führenden IT-Freelancer-Agenturen in der Lage, Unternehmen solche Verfügbarkeitsinformationen von ihren Kandidaten zur Verfügung zu stellen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Lünendonk-Studie zum Thema „Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland“.

Laut Lünendonk ist der durchschnittliche IT-Freelancer im Alter zwischen 40 und 49 Jahren am aktivsten. Diese Altersgruppe macht rund 39 Prozent der selbstständigen IT-Experten aus. Überproportional aktiv sind zudem die 30- bis 39-Jährigen, deren Anteil an dem Kandidatenpool insgesamt bei 26,7 Prozent liegt.

Hartmut Lüerßen, Partner von Lünendonk & Hossenfelder ist überzeugt, dass die Art und Weise wie IT-Freelancer heute schon arbeiten insgesamt „ein Vorbild für die Arbeit in der digitalen Zukunft“ darstellt. „Diese Experten gestalten die digitale Zukunft, verdienen gutes Geld mit ihrer Selbstständigkeit und machen die Wirtschaft flexibler,“ sagt Lüerßen.

Ihr Marktvolumen macht laut Lünendonk mittlerweile mehr als 50 Milliarden Euro aus. In dieser Rechnung inbegriffen sind IT-Freelancer, die durch Personaldienstleister vermittelt werden, IT-Freelancer, die sich selber vermarkten und Freelancer aus dem Feld des Engineerings. Rechnet man noch das Marktvolumen für IT-Beratung und IT-Services in Deutschland hinzu, gibt die deutsche Wirtschaft bei der Umsetzung von zeitlich befristeten Projekten sogar mehr als 93 Milliarden Euro für diese hochflexible Gruppe von Arbeitskräften aus. 

Quelle: Lünendonk&Hossenfelder