Hugo Boss sticht aus schwächelnder Modebranche hervor

Nach vorläufigen Zahlen hat Hugo Boss seinen bereinigten Gewinn vor Steuern und Abschreibungen 2013 um sieben Prozent auf 565 Millionen Euro steigern können. 2014 ist weiteres Wachstum möglich.

Es ist erklärtes Ziel von Deutschlands größtem Modehersteller, weiter zu  expandieren. 

Damit erweisen sich die Metzinger in ihrer Branche als vergleichsweise robust. Andere deutsche Schneider wie Strenesse, Seidensticker oder Esprit belastet dagegen der schrumpfende Modemarkt. 2013 haben die Deutschen 49 Milliarden Euro für Bekleidung und Schuhe ausgegeben – knapp drei Milliarden weniger als 2001. Hinzu kommt: Ausländische Ketten wie H&M oder Zara erobern im Eiltempo Marktanteile, Traditionskaufhäuser, die deutsche Edelmarken verkaufen, verlieren Kunden oder schließen ganz und der Online-Handel drückt die Preise.   

Quelle: Handelsblatt