Gute Zeiten für Wirtschaftskanzleien

Der Markt für wirtschaftsberatende Großkanzleien ist auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Knapp 3,8 Milliarden Euro erwirtschafteten die 50 umsatzstärksten Kanzleien in Deutschland laut einer Rangliste des Fachverlags Juve.

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Rasant wuchsen dabei vor allem Gleiss Lutz, Noerr und Allen & Overy. Dennoch blieben Freshfields Bruckhaus Deringer, CMS Hasche Sigle und Hengeler Mueller auf den ersten drei Rängen.

Auf den Personalbestand hat diese Entwicklung jedoch weniger Einfluss. Die meisten großen Kanzleien halten ihre Teams stabil, weil der Kern ihrer wirtschaftlichen Strategie auf eine Optimierung und nicht auf eine Verbreitung des Geschäfts abzielt, schreibt eine Juve-Redakteurin im Handelsblatt. Eine Ausnahme ist CMS: Hier legte die Anzahl an Partnern und Associates laut Juve um 6,6 Prozent zu.

Juristen mit einem Faible für Wirtschafts- und Steuerrecht sollten aber auch die großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften im Blick halten. Unbeeindruckt von EU-Regulierungsplänen arbeiten die Big Four – PwC, KPMG, Ernst & Young und Deloitte – nach wie vor an ihrem Ganzheitlichkeitskonzept: Prüfung, steuerliche und rechtliche Beratung aus einer Hand. Die WPs sehen sich dabei in der Lage, Großkanzleien Konkurernz zu machen

(11.2012) Quelle: Juve, Handelsblatt

Rangliste