Grüne Energie braucht MINTler

Dass der Bereich der Erneuerbaren Energien gute Karrierechancen bietet, ist bekannt. Bis zu 200.000 neue Jobs sollen in den nächsten zehn Jahren entstehen. Doch es muss nicht immer Sonne und Wind sein, auch Bioenergie, Geothermie und Forschungsinstitute bieten gute Einstiegsmöglichkeiten für Naturwissenschaftler und Ingenieure.

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Das Magazin Unicum hat den Jobmarkt der Boombranche etwas aufgeschlüsselt:

Bioenergie: Hier sind Maschinenbauer gefragt, besonders mit Fremdsprachenkenntnissen, da die Branche zunehmend internationaler wird. Viele kleine Betriebe mit zehn bis 15 Mitarbeitern tummeln sich in diesem Bereich, gute Chancen haben auch Absolventen ohne konkrete Praxiserfahrung.

Geothermie: Gesucht werden Ingenieure, Geologen, Naturwissenschaftler und Juristen. Jedes Jahr entstehen in Deutschland mehrere zehntausend neue Geothermie-Anlagen.

Wasserkraft: Jobchancen für Ingenieure des Maschinenbaus und der Elektro- und Verfahrenstechnik in Montage, Service und Wartung.

Forschung: Gute Jobperspektiven bieten unter anderem das Fraunhofer ISE in Freiburg, das ZSW in Stuttgart sowie das Forschungszentrum in Jülich. 2010 pumpt die Bundesregierung im "Jahr der Energie" über 400 Millionen Euro zusätzlich in die Forschung.

Solarenergie: Trotz Förderkürzung sagt der Bundesverband Solarwirtschaft 150.000 neue Jobs bis 2020 voraus. Gesucht seien Informatiker, Elektro- und Automatisierungstechniker, Chemiker sowie Maschinenbauer.

Windenergie: Gute Chancen haben vor allem E-Techniker, Naturwissenschaftler und Betriebswirte. Off-Shore-Projekte und der Ausbau des Auslandsgeschäfts sollen weiteres Wachstum bringen.

Quelle:Unicum; Video: ZDF

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