Gästeminus sorgt für Turbulenzen

6. April 2009 - Die deutschen Flughäfen sind in stürmische Zeiten geraten. Die größten regionalen Arbeitgeber leiden unter dem Passagierrückgang von zwölf Prozent.

Der Branchenverband ADV prognostiziert für 2009 ein Gästeminus von drei Prozent, doch der Münchener Flughafenchef Michael Kerkloh geht von einem Rückgang von zehn Prozent aus. Die mangelnde Kauflust vieler Passagiere verhagele außerdem die Bilanzen. "Der Euro sitzt in der Krise nicht mehr so locker wie vorher", sagt Michael Garvens, Chef des Flughafens Köln/Bonn. Die Flaute trifft die größten regionalen Arbeitgeber Deutschlands: Flughafenbetreiber Fraport beschäftigt allein am Standort Frankfurt 19.000 Mitarbeiter, am Köln/Bonner Airport sind 12.460 Beschäftigte in 135 Unternehmen tätig und der Flughafen München ist mit 27.400 Mitabeitern bei 554 am Flughafen tätigen Unternehmen der zweitgrößte Arbeitgeber Bayerns.

Quelle: Reuters

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