Fliegende Ingenieure sind gefragt

Für Jobeinsteiger wie für Berufserfahrene wird ein Einsatz als Leih-Ingenieur immer mehr zur Karriereoption. Diesen Schluß zieht eine Studie von Berlicon Research im Auftrage des Personaldienstleisters Hays.

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Danach beschäftigt mittlerweile jedes dritte ingenieurlastige Unternehmen mehr als zehn Prozent externe Ingenieure, schreiben die VDI Nachrichten. Und dabei handele es sich nicht, wie oft angenommen, um niedrig qualifizierte Tätigkeiten, wird der Hays-Vorstand zitiert. Die Unternehmen setzen hauptsächlich auf Externe, um sich Spezialwissen reinzuholen, das sie sonst für das Tagesgeschäft nicht bereithalten. Erst an zweiter Stelle nannten die Firmen, dass sie mit Zeitarbeitsingenieuren oder Freiberuflern Auftragsspitzen auffangen.

Wer sich als Ingenieur eine solche Laufbahn als Feuerlöscher in wechselnden Unternehmen vorstellen kann, punktet nicht nur mit Spezialwissen, betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und Projekterfahrung, sondern vor allem mit seiner Persönlichkeit, schreibt das Blatt. Ohne Teamfähigkeit und den Willen, sich möglichst zügig zu integrieren, wird’s schwer. Auf diese fachlichen wie persönlichen Fähigkeiten werde, so die Studie, bei Externen erstaunlicherweise noch mehr Wert gelegt als bei der Auswahl der Stammbelegschaft. Entsprechend sollten Kandidaten bei der Bewerbung diese Punkte herausarbeiten und extra belegen. (9. August 2010)


Quellen: VDI Nachrichten, Hays

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