Energiewende bei RWE und BASF mitgestalten

RWE will von alter auf klimaschonende Stromerzeugung umstellen und vor allem in Solar- und Windkraftanlagen investieren. Für den Umbau sucht der Energiekonzern derzeit weltweit rund 200 IT-Experten und Ingenieure.

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Noch ist der Energiekonzern RWE Europas größter CO2-Emittent. Bis 2020 will das Unternehmen aber klimaneutral werden durch große Investments in Technologie und den Ausbau der Energieerzeugung aus Wind und Sonne. Für diesen Umbau sucht RWE weltweit derzeit über 200 IT-Spezialisten und Ingenieure.

Windkraft-Genehmigungen zu langsam
Hinderungsgrund für einen schnelleren Umbau sind aus Sicht von RWE zu lange Genehmigungsverfahren. Denn für die Errichtung eines Windparks braucht die Genehmigung zwischen fünf und sieben Jahren, weshalb zum Beispiel ein von RWE vorgesehener Windpark in der deutschen Nordsee noch in der Planungsphase ist.

BASF investiert in Selbstversorgung
Daran beteiligt ist der Chemiekonzern BASF, der seinen Chemiestandort in Ludwigshafen zukünftig mit Ökostrom versorgen möchte. Zusammen mit Vattenfall baut der Chemiegigant BASF zudem den größten Windpark der Welt vor Amsterdam, bei dem immerhin schon die Fundamente stehen.

Offshore-Ausbau vor der britischen Insel
RWE hingegen engagiert sich in Großbritannien. Dort hat das Unternehmen erst kürzlich eine größere Ausschreibung von Seerechten für den späteren Bau von Offshore-Windanlagen gewonnen.

 

Quelle: FAZ am Sonntag, 26. Juni 2021