Echt stark: Was IT-Freelancer verdienen

Mit „paradiesische Zustände“ ist ein Betrag auf Golem überschrieben, in dem es darum geht, was selbstständige ITler so verdienen und wie viel sie arbeiten. Die Arbeitsbedingungen können sich tatsächlich sehen lassen.

Pixabay

Der Online-Marktplatz für Freiberufler und Selbstständige, Freelancermap, hat für seinen alljährlichen Freelancer-Kompass rund 1.300 Selbstständige aus der IT-Branche nach Einkommen, Arbeitszeit etc. gefragt.

Das Ergebnis: Der Durchschnitts-IT-Freiberufler arbeitet rund 45 Stunden pro Woche und kommt auf etwas mehr als 6.900 Euro netto Einkommen pro Monat. Das ist in Sachen Gehalt deutlich mehr als ein angestellter Informatiker. Und bei der Arbeitszeit ist zumindest bewiesen, dass ITler nicht rund um die Uhr arbeiten (müssen).

SAP-Experten bekommen fette Honorare
Die höchsten Honorare, so schriebt Golem mit Bezug auf die Studie, würden in SAP-Projekten gezahlt, 112,49 Euro pro Stunde. Content auf Webseiten ist gerade mal die Hälfte wert. Das durchschnittliche Honorar über alle Projektarten liegt bei 93,89 Euro – 2,84 Euro mehr als noch im Vorjahr.

Wichtige Erkenntnis aus der Studie – für alle Angestellten, die mit der Selbstständigkeit liebäugeln: IT-Freelancer bringen in der Regel eine sehr lange Berufserfahrung aus der Festanstellung mit: 13 Jahre. Und jede Menge gute Kontakte und Netzwerke.

Zur Arbeitszeit erhob die Studie, dass nur gerade mal jeder Zwanzigste regelmäßig mehr als 60 Wochenstunden arbeitet. Das Gros kann es bei 44 Stunden – und damit kaum mehr als angestellten Kollegen – belassen. Beim Urlaub sieht es allerdings etwas düsterer aus: Die Hälfte aller Freelancer ist sich selbst ein strenger Chef und gönnt sich weniger als 24 Tage pro Jahr Urlaub.

 

Quelle: Golem