Digitalexperten verzweifelt gesucht

Wer die Spielregeln der Digitalwelt kennt, hat gute Einstiegschancen bei Strategieberatern und Wirtschaftsprüfern. Sie alle suchen händeringend Mathematiker, Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker, schreibt die Wirtschaftswoche.

Bildnachweis: pixabay

Big Data, Industrie 4.0, Cloud Computing und Social Media – die Digitalisierung wirbelt Prüfer, Berater und deren Kunden ordentlich durcheinander. Und sie gilt jetzt schon als Wachstumsturbo der Beraterbranche. Dabei können Accenture und Capgemini ohnehin schon auf ihre Technologiekompetenz pochen, Deloitte, The Boston Consulting Group und McKinsey bündeln das neue Know-how in frisch gegründeten Digital Labs. Sie alle brauchen Experten, die nicht nur ein klassisches Betriebswirtschaftsstudium absolviert haben, sondern auch solche, die die Spielregeln der digitalen Welt kennen: technik- und IT-affine Experten sind überall willkommen. Sie werden nicht nur bei klassischen Beratungsprojekten eingesetzt, sondern auch als Experten für Datenanalyse, Netzwerkverwaltung oder IT-Sicherheit. Angeblich stoßen die fast unbegrenzten Karriereofferten zunehmend auf Gegenliebe: Nach Analysen des Marktforschungsinstituts Universum sind Beratungen und Wirtschaftsprüfer zuletzt in der Gunst angehender Ingenieure und Informatiker gestiegen. 

Quelle: Wirtschaftswoche, 15. Mai 2015, Printausgabe, Seite 102
Weiterführende Beiträge: Deloitte gründet Digitaltochter; Berater leiden unter Digitalisierung