Digital-Know-how sichert Karriere im Finanzwesen

Für Mitarbeiter im Finanzwesen haben sich die Kompetenzanforderungen verschoben. Beste Chancen haben Bewerber, die Digital-Know-how mitbringen, schreibt das Handelsblatt.

pexels

Eine Studie der Münchner Personalberatung Maxmatch bringt es an den Tag: Die größte Herausforderung bei der Mitarbeitersuche sind fehlende Kompetenzen im Sinne der Digitalisierung, zitiert das Handelsblatt die Umfrage unter 200 Führungskräften im Finanzbereich. Hintergrund: Bei Banken und Versicherungen kommen immer mehr digitale Lösungen zum Einsatz. Das verschiebt das Anforderungsprofil an die Nachwuchskräfte. Sie sollen digitales Know-how mitbringen.

Umgang mit kollaborativen Tools ist wichtig
Dabei geht es in erster Linie um einen sicheren Umgang mit kollaborativen Techniken, also Software und IT-Anwendungen, mit denen sich gemeinsam digital arbeiten lässt. Zu den Klassikern gehören Programme wie Microsoft 365 oder Google G Suite, die einen gleichzeitigen Zugriff auf Datenbanken oder Dokumente von unterschiedlichen Rechnern erlaubt. Willkommen ist auch Know-how in der Analyse großer Datenmengen oder Datenbankmanagement.

Nötige IT-Kenntnisse selbst beibringen
Gefragt ist dabei Eigeninitiative. Denn in der Ausbildung und dem Studium steht die Entwicklung von IT-Kompetenz noch nicht sonderlich hoch im Kurs. Das soll sich zwar ändern, aber bis sich an den Universitäten der Lehrplan geändert hat, dürften noch ein paar Semester verstreichen, befürchten Experten. Wer sich das geforderte Know-how bereits erarbeitet hat, kann übrigens nicht nur im Finanz- und Rechnungswesen Fuß fassen – denn diese Fähigkeiten sind auch in anderen Branchen gefragt.

Quellen: Handelsblatt, 21. Juli 2020 (kostenpflichtig)