Chemieingenieure schießen den Vogel ab

Ingenieurnachwuchs, der in der Chemie- und Pharmabranche loslegt, kann mit den höchsten Einstiegsgehältern – fast 49.000 Euro pro Jahr – rechnen. Das ergab die aktuellste Einkommensstudie für Ingenieure der VDI Nachrichten.

Bildnachweis: Pixabay

Es folgt der Fahrzeugbau mit rund 47.000 Euro. Maschinen- und Anlagenbauer sowie die Energieversorger kratzen mit ihren Startgehältern an der 45.000-Euro-Hürde. Mit deutlich weniger müssen Jungingenieure traditionell im Baugewerbe und in Ingenieur- und Planungsbüros  auskommen. Allerdings ist das ein Jammern auf hohem Niveau, denn deren 40.000-Euro-Einstiegsofferten liegen immer noch deutlich über dem, womit Absolventen anderer Studiengänge  zum Jobstart rechnen können. Das Einstiegsgehalt, so ergab die Studie, ist nach wie vor auch eine Frage des Hochschulabschlusses. So erhielten Dipl.-Ing.s von einer Uni oder technischen Hochschule im Schnitt 46.300 Euro angeboten, während Master-Absolventen knapp 1.000 Euro pro Jahr weniger erhielten. FH-Diplom-Ingenieure konnten mit 43.800 Euro beginnen. Am wenigsten wurde Bachelor-Absolventen geboten (42.800). Die haben allerdings den Vorteil, dass sie einige Jahre früher als die Master-Kollegen in den Job starten und darüber den Gehaltsnachteil wett machen.