Bundesregierung will Gründerinnen unter die Arme greifen

Wenn es um die Chancen für Gründerinnen geht, schneidet Deutschland nach einer aktuellen Studie des Computerkonzerns Dell schlecht ab. Weit abgeschlagen hinter Ländern wie den USA. Australien oder Großbritannien gab es den siebten Platz. Die Regierung will Gründerinnen jetzt mit speziellen Programmen bei ihrer Karriere helfen.

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So gibt es seit kurzem die Initiative „Frauen unternehmen“. Dahinter verbirgt sich ein Netzwerk mit 180 weiblichen Vorbildern, das bundesweit um Gründerinnen wirbt. „Wir brauchen und wollen mehr Frauen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen“, zitierte das Handelsblatt Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel.
Vorbilder seien extrem wichtig, um die Karriereaussichten von Unternehmerinnen zu verbessern, glaubt auch die Studienleiterin. Es müssten mehr weibliche Rollenbilder in die Öffentlichkeit gebracht werden, auch damit sich Männer an das Bild gewöhnen.
Für europäische Frauen ist es nach den Ergebnissen der Studie aber auch die Unternehmensfinanzierung schwierig. Frauen bekommen danach nur fünf Prozent des investierten Wagniskapitals, und nur ganz wenige Risikokapitalgeber sind weiblich.

Quelle: Handelsblatt, www.gruenderszene.de; existenzgruenderinnen.de
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