Bei T-Systems beginnt der Stellenabbau

Demnächst müssen sich 3.000 Beschäftigte von T-Systems neu bewerben – auf gerade einmal 1.200 Jobs. Diese erste Ausschreibung betreffe vor allem Beschäftigte in der Verwaltung in Deutschland, schreibt die Süddeutsche Zeitung.

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Die Telekom-Tochter hatte bereits im Juni bekannt gegeben, in den nächsten drei Jahren 10.000 Arbeitsplätze streichen oder verlagern zu wollen, davon 6.000 in Deutschland. Zugleich will das Unternehmen sein Geschäft neu gliedern. Wer in der nun geplanten Ausschreibung keinen neuen Job bekommt, kann in eine Servicegesellschaft der Telekom wechseln, schreibt die SZ. Dort sollen die Beschäftigten weitergebildet werden, sodass sie schließlich auf anderen Stellen innerhalb oder außerhalb des Konzerns ihre Karriere fortsetzen könnten.

T-Systems beschäftigt weltweit gut 37.000 Menschen. Dem Unternehmen macht derzeit der harte Wettbewerb im Kerngeschäft – Wartung von IT-Systemen – zu schaffen. Um Kosten zu senken, will T-Systems  in den kommenden beiden Jahren weitere 2.000 Arbeitsplätze in Länder mit niedrigerem Lohnniveau verlagern. Im Zuge einer stärkeren Automatisierung sollen zudem 2.000 Stellen ersatzlos wegfallen. Konkretes muss noch verhandelt werden.

 

Quelle: Süddeutsche Zeitung