Asset Manager sind ziemlich gelassen

6. Februar 2009 - Nachhaltig auf den Kopf stellen werde die Finanzkrise die Anlagebranche nicht, schreibt das Handelsblatt. Größere Entlassungen seien hierzulande nicht zu erwarten

Zwar gebe es in den USA bei Fondunternehmen wie Fidelity und Blackrock bereits Entlassungen und auch bei deutschen Anbietern wie DWS, Deka Investment, Union Investment, Allianz Global Investors, Cominvest und Pioneer Investments werde gespart. Aber zu Entlassungen in größerem Ausmaß ist es in Deutschland bisher nicht gekommen. Die Unternehmen sind gelassen, rechnen mit einem stabilen Kundenstamm und einer weiter wachsenden Nachfrage nach Anlagen mit hoher Rendite. Nach der Rettung von Bear Sterns und der Pleite von Lehmann Brothers haben allerdings strukturierte Finanzprodukte das Vertrauen der Anleger verloren. In den Bank- filialen wird seither kaum mehr ein Zertifikat verkauft und auch bei den Emittenten werden die Teams geschrumpft. Allein bei Sal. Oppenheim drohe 20 bis 25 Prozent der Mitarbeiter in der Derivateabteilung die Kündigung.

Quelle: Handelsblatt

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