Alleskönner Personio wächst weiter

Personio ist das zweitwertvollste Start-up Deutschlands. Mit frischem Kapital will die Software-Schmiede ihr Geschäft mit Personalsoftware ausweiten, meldet das Handelsblatt – und sucht Personaler und Produktmanager.

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Fast jeder zweite Berufstätige will in den nächsten sechs bis zwölf Monaten den Job wechseln. Das jedenfalls sagt das Personalsoftware-Unternehmen Personio auf Basis seiner repräsentativen Umfrage unter 2.000 Beschäftigten. Das Unternehmen bündelt mit seiner Software unterschiedlichste Personalprozesse und will mit einer neuen Lösung gezielt kleinere und mittlere Unternehmen als Kunden gewinnen. Dafür sucht es auch neue Mitarbeiter, darunter Personaler und Produktmanager.


Startup mit Milliarden-Bewertung

Personio ist mit einer Bewertung von 6,3 Milliarden Euro Deutschlands zweitwertvollstes Start-up. 2021 hatte das Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern an seinen fünf Standorten in München, Madrid, London, Dublin und Amsterdam in zwei Finanzierungsrunden frisches Kapital für das weitere Wachstum eingesammelt. Das Unternehmen ist angetreten, um Prozesse im Personalmanagement zu vereinfachen. Bislang werden bei größeren Unternehmen bis zu 40 unterschiedliche Tools für die digitale Abwicklung von HR-Prozessen eingesetzt. Die Software von Personio hingegen fasst alle Prozesse von der Kündigung über den Teamwechsel, die Beförderung, den Standortwechsel bis hin zur Krankschreibung in einer einzigen Anwendung zusammen. Das sorgt für mehr Transparenz und Schnelligkeit. Mit seiner neuen „People Workflow Automation“ hat Personio jetzt noch eine neue HR-Software-Kategorie entwickelt, die diese Prozesse auch für kleine und mittlere Unternehmen automatisiert – und die dem Unternehmen zusätzliches Wachstum bescheren soll.

 

Quelle: t3n, 27. Dezember 2021; Handelsblatt, 12. Oktober 2021 (Bezahlschranke)