Alle fahren auf E-Mobility ab

E-Mobility heißt das neue Zauberwort auf dem Arbeitsmarkt: Bis 2020 soll die Zahl der Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen von derzeit 1.500 auf eine Million steigen. Neue Technologien, die sich mit Elektro- und Hybridantrieben, mit Batterien, alternativen Brennstoffen und dem Aufbau einer neuen "Tankstellen"-Infrastruktur für Strom befassen, sollen viele Branchen wieder auf Trab bringen und neue Jobs schaffen.

"Die Zukunft der elektromobilen Welten wird in Deutschland produziert", sagte Hartmut Rauen, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) auf der "Mobilitec", der Leitmesse für E-Mobility. Und auch die Elektro- und IT-Industrie traut Deutschland bei der elektrischen Mobilität bis 2020 den Sprung an die Welt­spitze zu. 90 Prozent der 1.300 Unternehmen, die der Branchenverband VDE befragte, sehen durch die Elektromobilität ihren Bedarf an Elektroingenieuren steigen und ihre Sorge wächst, dass der Markt nicht genug Nachwuchskräfte hergibt und der Nachschub aus den Hochschulen nicht ausreichen könnte, ihren Bedarf zu decken.

Gute Einstiegs­chancen gibt es aus Sicht der Befragten vor allem in den Bereichen Planung und Projektleitung, Forschung und Entwicklung sowie in Vertrieb und Marketing. Insgesamt ist die Stimmung in der Elektroindustrie wieder recht positiv: Während die Produktion 2009 noch um 20 Prozent einbrach, soll der Umsatz 2010 wieder um fünf Prozent auf über 150 Milliarden Euro steigen.(12. Mai 2010)

Quellen: VDE, VDI, Hannover Messe, Die Welt

Elektromobilität