Wirtschaftsanwälte können sich Rosinen rauspicken

Zunehmend drängen internationale Kanzleien auf den deutschen Markt – und bieten Top-Absolventen spannende Karrierealternativen zu den etablierten Großkanzleien. 

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Die US-Kanzleien Hausfeld oder Morrison & Förster gehören genauso zu einem neuen Typ Arbeitgeber für Top-Jurabsolventen wie etwa die britische Kanzlei Clyde & Co. Aus Sicht des Handelsblatt können sich diese neuen Wettbewerber durchaus mit den internationalen Groß-Kanzleien messen, sind aber wesentlich kleiner und wendiger. Bei der jungen Generation punkten sie zudem mit flexibleren Arbeitszeitmodellen, Start-up-Feeling und besseren Karrierechancen.

Damit konkurrieren sie mit Großkanzleien und Rechtsboutiquen um einen immer kleiner werdenden Talentpool von Juraabsolventen mit Prädikatsexamen. Die Folge: Die Gehälter für Einsteiger gehen immer weiter nach oben. Einzelne Kanzleien zahlen bis zu 140.000 Euro im Jahr. Um die 100.000 scheinen bei großen Kanzleien inzwischen üblich zu sein.

Inzwischen führen einige Kanzleien darüber hinaus eine leistungsorientierte Vergütung ein. Bislang war hierzulande das sogenannte Lockstep-System etabliert – Bezahlung nach Seniorität.

Quelle:Handelsblatt